
Kronen Zeitung
VOLLGAS VON BEGINN AN
Fans haben einen Plan: „Lasst euch überraschen“
Die ÖFB-Fanclubs haben für das WM-Qualifikationsfinale gegen Bosnien einen Plan. Gernot Thierschädl von der GLBG Crew und Martin Wachter von der Blutgruppe Rot-Weiß-Rot lächeln: „Lasst euch überraschen.“ Fix ist: „Wir werden von der ersten Sekunde an Vollgas geben. Die Stimmung wird unglaublich werden.“
Die Fanclubs sind bis in die Haarspitzen motiviert. Wachter sagt: „Es war schon auf Zypern der absolute Hammer, das war einer der besten Auswärtssupports, den wir jemals hatten. Dabei durften wir nicht einmal Megaphone und unsere Gegenstände für eine Choreographie mit ins Stadion nehmen.“ Das wird Dienstag Abend anders sein. Es wird sich ein Kreis schließen. Denn auch die Choreographie zum Auftakt der WM-Qualifikation war großartig.
„Wir werden der zwölfte Mann sein“
Thierschädl betont: „Es werden auch viele Bosnier im Stadion sein. Es wird mit 15.000 bis 20.000 gerechnet. Die machen auch unglaubliche Stimmung. Die Atmosphäre wird einzigartig sein. Jeder von uns fiebert auf dieses Spiel hin. Wir werden der zwölfte Mann sein und für einen Heinmvorteil sorgen.“
Der ÖFB-Fanklub Freunde der Liliputbahn kommen natürlich wieder mit ihrem Lieblingszug zum Stadion. Obmann Luis Cordero, der aus Guatemala stammt und schon bei der WM 1998 in Frankreich als rot-weiß-roter Superfan dabei war, lächelt: „„Wir sind uns sicher, dass Österreich gegen Bosnien das WM-Ticket lösen wird. Hoffentlich spielen sie dann in Guadalajara. Ein Mitglied von uns ist mit einer Mexikanerin verheiratet und hat dort exzellente Kontakte.“
„Du, ich bin vor Weihnachten mal kurz weg“
Bei der WM 2022 war Cordero beim Finale zwischen Argentinien und Frankreich im Stadion. Die Geschichte dazu ist spannend: „Nach Argentiniens 3:0 im Semifinale gegen Kroatien blieb ich die ganze Nacht wach, spekulierte, dass Kroaten Karten für das Endspiel zurückgeben.“ So kam es auch, Cordero schlug im Internet zu, sagte am nächsten Morgen zu seiner Frau mit einem möglichst unschuldigen Lächeln: „Du, ich bin vor Weihnachten mal kurz weg.“
Die nächsten Abenteuer im Visier
Dann kam aber ein noch viel größeres Problem: Die wenigen Flüge, die es gab, waren viel zu teuer. Nach sehr intensiver und langwieriger Recherche flog Luis mit Pegasus Airlines zu einigermaßen leistbaren Konditionen über Istanbul zu einem Militärflughafen in Doha. Der Rückflug nach München ging um 2 Uhr: „Nach 90 Minuten wäre es leicht gewesen, aber das Finale wurde ja erst im Elfmeterschießen entschieden. Ich habe die Maschine aber mit viel Glück noch auf den letzten Drücker bekommen.“ 2026 will er in den USA, Mexiko und Kanada die nächsten Abenteuer erleben.
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Bild: Martin Wachter
Bild: Freunde der Liliputbahn


Bild: Luis Cordero










